Malen mit der Kamera

"Ich kann Ihnen nichts geben, was nicht in Ihnen selbst schon existiert, ich kann Ihnen keinen andern Bildersaal öffnen als den Ihrer  Seele. Ich kann Ihnen nichts geben, nur die Gelegenheit, den Anstoß, den Schlüssel. Ich helfe Ihnen Ihre eigene Welt sichtbar zu machen, das ist alles"
(Hermann Hesse , "Steppenwolf")

Manawafoto bedeutet:
Malen mit der Kamera im Hier und Jetzt, in diesem Augenblick. Um diesen Augenblick genau so festhalten zu können, kombiniere ich eine moderne Digitalkamera mit alten, sogenannten "Vintage-Objektiven". Objektive die fünfzig, sechzig Jahre alt und älter sind. Diese Kombination ermöglicht eine unendliche kreative Bandbreite. 

Bokeh:
Gewollte Unschärfen an den Rändern, im Hinter- oder Vordergrund, das sogenannte Bokeh, sind die malerischen Gestaltungsmöglichkeiten und das herausragende Merkmal des jeweils verwendeten Objektives. Gepaart mit einem gestalterischen Blick des Fotografen, Licht und Schatten, der nötigen Geduld und der Freude am Tun im jetzigen Augenblick ergeben sich Fotografien "wie gemalt".

Objektive:
Ich verwende derzeit folgende Objektive: 

  • Meyer-Optik Görlitz Trioplan 2,8/100mm (ca. 1960)
  • Tomioka Revuenon 1,2/55mm (70er Jahre)
  • Meyer-Optik Görlitz Oreston 1,8/50mm (Ende 60er Jahre)
  • Cyclop 1,5 /85mm (kein klassisches Fotoobjektiv, ursprünglicher Einsatz auf russischem Nachtsichtgerät, ca. sechzig Jahre alt)


Die verwendete Kamera spielt nur eine untergeordnete Rolle.

Bildbearbeitung:
Kein Bild in meiner Galerie wurde mittels einer Bildbearbeitungssoftware manipuliert.
(gestempelt, Farbveränderungen vorgenommen, kopiert und was es sonst noch alles gibt) Die Fotos werden im RAW -Format (dig. Negativ) aufgenommen, deshalb hebe ich , wie früher in der Dunkelkammer, lediglich den Kontrast an und führe einen erneuten Weißabgleich durch. Farbgebung und Unschärfen ergeben sich aus der Kombination Kamera/Objektiv. Wenn möglich verzichte ich auf Bildbeschnitt. Den richtigen Ausschnitt wähle ich, wann immer möglich, beim Fotografieren.